Schluss mit individuellem Tracking

Mit der Ankündigung, ab nächstem Jahr auf individuelles Nutzer-Tracking zu verzichten und somit personalisierte Werbung zu stoppen, hat der US-Internetriese Google im ersten Moment überrascht – handelt es sich doch mit einem Umsatz von 292 Milliarden US-Dollar pro Jahr um das Hauptgeschäft des größten digitalen Werbeunternehmens.

Um Werbung auf den einzelnen Nutzer perfekt abzustimmen, setzte Google bisher Cookies ein; kleine Datensätze, die der Webbrowser auf dem Computer/Smartphone speichert und so eine mühelose Identifizierung des Besuchers der Website möglich macht. Das Surfverhalten wird verfolgt und analysiert und auf diese Art und Weise ein Nutzerprofil angelegt: Werbung wird individuell und persönlich auf den jeweiligen Nutzer abgestimmt.

Tracking von Gruppen mit ähnlichem Surfverhalten

Zukünftig soll nicht mehr der einzelne Nutzer getrackt werden, sondern User mit ähnlichem Surfverhalten werden zu Interessengruppen zusammengeschlossen, wo die Anonymität des Einzelnen gewahrt wird.

Doch um eines klarzustellen: Um eine Einordnung in eine Gruppe vornehmen zu können, wird natürlich jeder Seitenaufruf registriert – nur dass Google dazu keine Cookies mehr benötigt.

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