Wie relevant ist eigentlich noch E-Mail-Marekting?
„Entsorgt euren Werbemüll doch woanders“. Das ist die Übersetzung des an vielen Briefkästen klebenden Spruches: „Bitte keine Werbung einwerfen“.
Manche Menschen möchten einfach keinen Rundumschlag an allen Angeboten, die gerade umherschwirren – wenn überhaupt nur etwas, das auf sie auf sie zugeschnitten ist – simpel gesagt: konkrete Nachfrage, konkretes Angebot. Bei Werbeprospekten schwierig, bei Newslettern nur eine Frage der Definition.
Ein Beispiel für die eher unangenehme Art des E-Mail-Marketings: Einmal bei einem Shop bestellt und schon erhält man täglich Angebote und wöchentliche Newsletter vom Shop XY. Doch vielleicht galt das Interesse ja nur einmalig einem Produkt und ich interessiere mich nicht für das weitere Sortiment. In diesem Fall lassen sich Newsletter und andere Angebote im Kleingedruckten auch ganz einfach wieder abbestellen – und schon hat das tägliche Spamen ein Ende.
Es ist eben das Maß der Dinge, wie bei allem im Leben: kontinuierlicher Input, jedoch nicht aufdringlich. Intervalle wie einmal monatlich sind völlig ausreichend, um die richtigen Zielgruppen mit interessanten Fakten zu versorgen. Und genau da hätte man auch schon den Casus Knacktus: Interessant müssen die Inhalte sein.
So können nicht nur, sondern sollten sogar Werbe- und Marketingagenturen auch ein gewisses Eigenmarketing betreiben. Schließlich gehen sie doch als bestes Beispiel für ihre Kunden voran. Crawling, Conversions, Metaverse … Im heutigen Digital-Marketing sind diese Begriffe Standard. Doch auch den Nicht-Experten mag es behilflich sein, diese einmal erläutert zu bekommen oder sich durch Experten ein wenig Inspiration für das eigene Marketing zu verschaffen – einfach und verständlich erklärt.
E-Mail-Marketing ist also alles andere als tot. Es hat sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt. So lässt sich durch Tools und Zielgruppen-Optimierung herausfiltern, welche Unternehmen und Einzelpersonen besonders für den Inhalt des jeweiligen Newsletters passen. Dies nennt sich Hyper-Personalisierung. Auch bieten einige Tools die KI-Komponenten an, also ein effizienteres E-Mail-Marketing mithilfe von künstlicher Intelligenz. Diese passt zum Beispiel den richtigen Zeitpunkt ab, zu wann der Newsletter versendet werden sollte, ohne möglichst im Papierkorb der Zielperson zu landen.
Und wie gestaltet man den Inhalt eines Newsletters interessant?
Zuerst einmal: Man sollte nur über das „philosophieren“, was auch im eigenen Kompetenzbereich liegt. Ansonsten gibt es aber natürlich noch den einen oder anderen Trick, zum Beispiel Drip-Kampagnen. Hier werden Informationen kurz und bündig und auch häppchenweise an den Empfänger weitergegeben.
Nach wie vor gilt außerdem das bewährte Mund-Propaganda-Prinzip – in der Marketing-Sprache Word-Of-Mouth genannt, denn: Zufriedene Kunden und Empfänger sind das höchste Gut und sprechen gerne Empfehlungen aus.
Zudem ist es nicht unbedingt schädlich, sich auch schon vor dem E-Mail-Marketing, ein wenig Präsenz verschafft zu haben, beispielsweise durch Social Media Plattformen. Dazu zählt auch die Interaktion mit den Nutzern, denn: Ein persönlicher Bezug, sei es durch Kommentar- und Feedback-Funktionen oder durch einen Blick in den Arbeitsalltag schafft Bindung und Vertrauen!
Und nun?
Solltet ihr euren eigenen Newsletter erstellen wollen, ist eine Checkliste über die Art des Newsletters angebracht. Doch auch Marketing-Experten können an dieser Stelle natürlich weitehelfen.
Solltet ihr einen Namen für euren Newsletter suchen: „Und sonst so?“ ist bereits vergriffen …