Lego digital sortieren
Wer kennt es nicht? Die alte Lego-Kiste der kindlichen Vergangenheit steht im Keller und staubt von Jahr zu Jahr weiter ein. Man zieht sie vielleicht noch einmal hervor, wenn Gäste mit Kindern kommen. Denn es ist doch so: Alle lieben Lego! Es bietet so viele Möglichkeiten, Neues zu erschaffen und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. So bastelt unser Team jährlich zu Weihnachten Christbaumschmuck aus Lego für die Agentur.
Doch was tun in den anderen Jahreszeiten? Ein 50. Mal den Ponyhof, das Restaurant oder den kleinen niedlichen Eisstand aufbauen? Irgendwann ist der Nostalgie-Effekt auch keine anständige Motivation mehr, um sich mit den kleinen Steinchen zu befassen.
Doch dieses Aussterben unserer einstigen Lieblingsbeschäftigung kann nun dank neuer Techniken der Vergangenheit angehören.
Mit dem Smartphone scannen
Die App BrickIt ermöglicht es, mithilfe der Smartphone-Kamera Lego-Steine zu scannen, die anschließend automatisch gezählt werden und obendrein noch neue Modelle inklusive Anleitung vorschlägt, die aus den vorhandenen Steinen gebaut werden können.
Damit haucht BrickIt dem verstaubten Spielzeug neues Leben ein. 1500 Anleitungen sind bereits in der Datenbank eingepflegt und aufgrund der Tatsache, dass die App durch ein Fan-Projekt ins Leben gerufen wurde, kommen stetig neue Anleitungen hinzu.
Anwendung:
Die Steine müssen möglichst nah beieinander auf dem Boden liegen und dürfen sich nicht überdecken. Anschließend scannt die Bilderkennungssoftware mit einer erstaunlichen Genauigkeit das Foto und spuckt die Anzahl der Steine sowie mögliche Baumodelle aus.
BrickIt gibt es bisher nur für das iPhone – im Herbst soll aber schon die Android-Version nachziehen. Wir wünschen viel Spaß beim Bauen und sind schon gespannt auf die neuesten Kreationen unseres Teams. Wer weiß, was dieses Jahr am Baum hängen wird …