Error 404… 404 not found… 404 nicht gefunden…

„Ja, rede ich denn chinesisch? Warum versteht die Suchmaschine nicht, was ich will? Und überhaupt: Error?! Fehlt nur noch, dass der Computer einen Rotstift zieht… Und wer macht denn hier den Fehler? Das bist doch wohl DU!!“ Halt! Stopp! Ehe jetzt die Tastatur zum Fenster rausfliegt oder die nächstbeste Vase wutentbrannt in den Bildschirm gepfeffert wird, gehen wir diesen dubiosen Fehlermeldungen mal auf den Grund.

Fehlermeldungen sind selten Anlass zur Freude. Und der Fehlercode 404 nervt besonders. Einem weit gestreuten Gerücht zufolge ist der Name „404“ dadurch entstanden, dass der Server, der diesen Fehler hervorrief, im Raum 404 im CERN (Europäische Organisation für Kernforschung) stand. Vielleicht hilft uns diese Info, nun zukünftig ein wenig zu schmunzeln, sollten wir wieder einmal auf solch eine Fehlermeldung stoßen. Leider ist der Name tatsächlich nur ein willkürlich gewählter 3-ziffriger Client-Fehler-Statuscode.

Ursachen

Die Ursachen hierfür sind vielfältig:

• Die gewünschte Datei ist gelöscht, verschoben oder umbenannt worden.
• Der Host- bzw. Domainname existiert nicht mehr.
• Der Link auf der Ursprungsseite ist fehlerhaft angegeben.
• Der Webserver ist nicht in Betrieb.

Viele 404-Fehlermeldungen auf einer Website veranlassen Google, Bing und Co. zu einer negativen Bewertung, da sie auf eine unzureichende Instandhaltung schließen. Das kann im Endeffekt dem Ranking der Seite schaden. Als Webseitenbetreiber kann man die 404-Fehlermeldung jedoch kaum verhindern. Warum also nicht den Stier bei den Hörnern packen und aus der Not eine Tugend machen? Eine individuelle kreative, sympathische Fehlerseite lässt fehlgeleitete User weniger frustriert und verärgert zurück und die Chance, sie auf der Webseite zu halten, erhöht sich sehr.